Die Reduktion von Treibhausgasen ist ein wesentliches Ziel des nationalen Aktionsprogrammes Klimaschutz 2020. Da Gebäude in Deutschland für rund ein Drittel der CO2-Emissionen und fast 40 % des gesamten Energieverbrauchs verantwortlich sind, stellen Energieeinsparungen in diesem Bereich eine sehr effektive und leicht umsetzbare Maßnahme dar. Die energetischen Anforderungen an Gebäude sind in der Energieeinsparverordnung (EnEV) bestimmt. Die verschärften Vorschriften nach vor allem einem besseren Wärmedämmstandard betreffen neben dem Neubau besonders die bestehenden Gebäude, die saniert oder modernisiert werden (müssen). Viele Maßnahmen der Wärmedämmung werden staatlich gefördert, sodass sich die Investitionen auch durch die sich permanent erhöhenden Energiekosten langfristig bezahlt machen werden.
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Als Wärmedämmung kommen in der Praxis mehrere Dämmstoffe in Frage. Bei der Auswahl spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Entscheidungskriterien können z.B. sein: Die technischen Eigenschaften in den Punkten Kälte-, Hitze-, Witterungs-, Schall-, Brandschutz, die Ökobilanz, Wohngesundheit, Entsorgung oder Anschaffungskosten. Neben ihren in der Summe leistungsstärkeren Produkteigenschaften können Holzfaserdämmplatten gegenüber konventionellen Dämmstoffen (Steinwolle, Glaswolle, Styropor) vor allem mit ihrer hervorragenden ökologischen Bilanz punkten.
Holzfaserdämmplatten nach DIN EN 13171 bestehen mindestens zu 80 % aus Holzfasern und können in einem Trocken- (mit dem Zusatz von Bindefasern bzw. -mitteln) oder Nassverfahren gefertigt werden. Auf Grund ihrer guten Beschaffungsmöglichkeiten und Faserqualität kommen vor allem Nadelhölzer in Form von Schwarten, Spreißeln oder Hackschnitzeln zum Einsatz, die während des Rundholzeinschnittes entstehen. Gewisse Produkte (z.B. Unterdeckplatten) besitzen bitumen- oder harzhaltige Zusatzmittel, um die wasserabweisenden Eigenschaften und Festigkeit zu verbessern. Ab einer bestimmten Rohdichte können Holzfaserdämmplatten auch mit einer Nut + Feder Verbindung oder einem Stufenfalz produziert werden, was die Verarbeitung erheblich erleichtert.
Als poröse Holzfaserplatten oder Weichfaserplatten wurden Holzfaserdämmplatten bereits Mitte des 20. Jahrhunderts im Bauwesen verwendet. Während die damals höchstens 20 mm starken Platten z.B. als Unterdeckungen oder Unterlagen für Fußböden zum Einsatz kamen, wurden durch die Weiterentwicklung von Produkten und Produktionsverfahren inzwischen zahlreiche weitere Anwendungsbereiche erschlossen. Heute bieten Holzfaserdämmplatten Lösungen für die Dämmung von Dächern, Wänden, Decken und Böden. Welche Eigenschaften ein Dämmstoff mindestens für einen bestimmten Anwendungsbereich besitzen muss, ist in der Norm DIN 4108-10 definiert.
Weitere Informationen finden Sie im Online-Katalog.
Als Holzfachhandel für Göppingen, Geislingen und Esslingen mit dem besonderen Schwerpunkt konstruktiver Holzbau sind Holzfaserdämmplatten ein fester Bestanteil unseres Kernsortiments. Durch unser umfassendes Lagersortiment sind wir in der Lage, Ihnen zahlreiche Produkte zur sofortigen Verfügung bereitzustellen. Den Warentransport auf die Baustelle können wir für Sie mit unseren firmeneigenen LKWs gerne übernehmen. Sollten Sie noch Fragen zu dem Thema Dämmen mit Holzfaserdämmplatten haben, sprechen Sie uns an. Wir helfen Ihnen gerne. Also – wenn es um ökologisch wertvolle Holzfaserdämmplatten geht, wenden Sie sich am besten an Koch Holzwerke!